Bundesfinale Badminton
Heinrich-Heine-Gymnasium gewinnt Bronze beim Bundesfinale des Schulwettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ (JtfO) in der Wettkampfklasse II. HHG-Team in Wettkampfklasse III belegt Platz sieben.
Mit der Bronzemedaille für die Mannschaft der Wettkampfklasse (WK) II (Jahrgang 2001-2004) und einem siebten Platz in der Wettkampfklasse III (Jahrgang 2003-2006) kehren die Badmintonspielerinnen und Spieler des Heinrich-Heine-Gymnasiums Kaiserslautern, Eliteschule des Sports, vom diesjährigen Bundesfinale des Schulwettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ aus Berlin zurück. Die WK II sorgt damit für die zweite Medaille aller ausgetragenen Sportarten beim Frühjahrsfinale für das Bundesland Rheinland-Pfalz.
Das Team der WK II, gesetzt an Position 2, spielte in der Besetzung: Emma Moszczynski, Chiara Marino, Ramona Zimmermann, Louise Stoller, Tobias Mickel, Matti-Lukka Bahro, Vincent Arnu und Leon Weber. Souverän gewann die Mannschaft die Gruppenbegegnungen gegen die Landessieger aus Bremen (Freie Evangelische Bekenntnisschule), Brandenburg (Carl-Friedrich-Gauß Gymnasium Schwedt) und Bayern (Bertolt-Brecht-Schule Nürnberg). Im Viertelfinale bezwang das Team die Mannschaft aus Niedersachsen (Carl-Friedrich-Gauß-Schule Hemmingen) dann mit 7:0, bevor es im Halbfinale zum erwartet schweren und engen Match gegen das Aufgebot der „Stadtteilschule Alter Teichweg“ aus Hamburg kam.
In absoluter Topform präsentierte sich Emma Moszczynski, selbst gebürtige Nordhanseatin, dann zum Überraschen ihrer Gegner ausgerechnet im 1. Dameneinzel. Die Spezialistin und zweifache EM-Bronzemedaillengewinnerin in den Doppeldisziplinen spielt üblicherweise keine Einzeldisziplin. Sie bezwang Leona Michalski, die sich zu keinem Zeitpunkt auf ihre Spielweise einstellen konnte, deutlich mit 10:21 und 11:21. Enge Partien, insbesondere das Damendoppel und das Dameneinzel, gingen jedoch nach hartem Kampf schlussendlich an die Hanseaten. Nur Matti-Lukka Bahro und Ramona Zimmermann sicherten im Mixed einen weiteren Punkt für das HHG. So fiel die Niederlage mit 2:5 dann doch deutlich aus und das Team konnte letztendlich nur um Platz 3 des Turniers kämpfen.
In dieser Begegnung traf die Mannschaft noch einmal auf das Team der Gruppenphase, die Bertolt-Brecht-Schule Nürnberg. Einen wahren Fight lieferte sich Matti-Lukka Bahro im 1. Herreneinzel, verlor aber im dritten Satz denkbar knapp mit 21:23. Erst im letzten Spiel, dem Mixed, sicherten Emma Moszczynski und Matti-Lukka Bahro mit ihrem Sieg das Endergebnis von 4:3 und somit die Bronzemedaille für das Heinrich-Heine-Gymnasium.
Spannend, denn für einige Spielerinnen und Spieler war das Bundesfinale Premiere, war das Turnier für die Besetzung der WK III. Das Team zählte nicht zu den Turnierfavoriten und sollte bereits in der Gruppe auf einen starken gesetzten Gegner treffen.
Sandora Göhlich, Hehui Zhou, Leonie Afanasev, Anna Spiegelmacher, Timon Angermann, Finn Busch, Leon Jacob und Paul Schmeißner meisterten ihre Sache bravourös und gewannen gegen die Schulen aus Baden-Württemberg (Gymnasium Unterrieden Sindelfingen) mit 5:2 und gegen Berlin (Schadow-Gymnasium) mit 6:1.
In der dritten Begegnung der Gruppe, gegen das starke Team des Sportgymnasiums Jena „Joh. Chr. Fr. GutsMuths“, ebenfalls eine „Eliteschule des Sports“, hatten die HHG-Spieler nicht wirklich eine Chance und verloren mit 0:7. Dies bedeutete Platz 2 in der Gruppe und im anschließenden Viertelfinale die als Turnierfavoriten gehandelten Gegner aus Hamburg. Die „Stadtteilschule Alter Teichweg“ erwies sich für das WK III-Team als klar zu stark und so lautete das Endergebnis ebenfalls 0:7.
In den folgenden Begegnungen um die Platzierungen 5-8 spielte die Mannschaft gegen Schulen aus Hessen (Main-Taunus-Schule Hofheim) und Sachsen-Anhalt (Gymnasium „J. G. Herder“ Merseburg). Die Rheinland-Pfälzer unterlagen den Hessen knapp mit 3:4, besiegten das Gymnasium aus Sachsen-Anhalt mit 5:2 und belegten damit Platz sieben des Turniers.
Sieger in beiden Wettkampfklassen wurde die Luisenschule Mülheim, die in beiden Endspielen die „Stadtteilschule Alter Teichweg Hamburg“ bezwang.